Das Wunder geschieht gerade ...

 

Für Waltraud

 

 

"1 Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt und unter dem Schatten des Allmächtigen bleibt, 2 der spricht zu dem HERRN: Meine Zuversicht und meine Burg, mein Gott, auf den ich hoffe.

   3 Denn er errettet dich vom Strick des Jägers und von der schädlichen Pestilenz. 4 Er wird dich mit seinen Fittichen decken, und deine Zuversicht wird sein unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild, 5 daß du nicht erschrecken müssest vor dem Grauen der Nacht, vor den Pfeilen, die des Tages fliegen, 6 vor der Pestilenz, die im Finstern schleicht, vor der Seuche, die im Mittage verderbt. 7 Ob tausend fallen zu deiner Seite und zehntausend zu deiner Rechten, so wird es doch dich nicht treffen. 8 Ja du wirst mit deinen Augen deine Lust sehen und schauen, wie den Gottlosen vergolten wird.

   9 Denn der HERR ist deine Zuversicht; der Höchste ist deine Zuflucht. 10 Es wird dir kein Übel begegnen, und keine Plage wird zu deiner Hütte sich nahen. 11 Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir, daß sie dich behüten auf allen deinen Wegen,  12 daß sie dich auf Händen tragen und du deinen Fuß nicht an einen Stein stoßest. 13 Auf Löwen und Ottern wirst du gehen, und treten auf junge Löwen und Drachen.

   14 "Er begehrt mein, so will ich ihm aushelfen; er kennt meinen Namen, darum will ich ihn schützen. 15 Er ruft mich an, so will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not; ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen. 16 Ich will ihn sättigen mit langem Leben und will ihm zeigen mein Heil."

 

Psalm 91

 

 

 

100 Tage Gebet für Deutschland und Israel

 

Am 27. Januar 2015 gedachten wir des 70. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz und am 8. Mai 2015 werden wir den 70. Jahrestag der Befreiung und des Endes des 2. Weltkrieges begehen. Dazwischen liegen genau 100 Tage, die wir mit Gebet und einer intensiven Beziehung zu unserem HERRN füllen wollen.

Gott ist in unserem Land in den letzten Jahren unendlich gnädig gewesen! Dafür wollen wir IHM von ganzen Herzen danken. 70 Jahr sind ein biblischer Zeitabschnitt. Im Buch des Propheten Daniel lesen wir, wie Daniel erwartet  hat, dass Gott Sein gnädiges Wort an die Verbannten nach 70 Jahren einlösen wird, um die Juden aus Babylon wieder in ihr eigenes Land zurückzuführen. Diese Erwartung hat ihn dazu geführt, das Angesicht Gottes von ganzen Herzen zu suchen.

 

Daniel 9, 3-5: „Und ich kehrte mich zu Gott, dem Herrn, um zu beten und zu flehen unter Fasten und in Sack und Asche. Ich betete aber zum Herrn, meinem Gott, und bekannte und sprach: Ach, Herr, du großer und heiliger Gott, der du Bund und Gnade bewahrst denen, die dich lieben und deine Gebote halten! Wir haben gesündigt, Unrecht getan, sind gottlos gewesen und abtrünnig geworden; wir sind von deinen Geboten und Rechten abgewichen.“

 

Dies ist die Herzenshaltung, mit der wir Gott gegenüber treten wollen. Ihm unser Herz öffnen und beides vor Augen zu haben: Die große Gnade in Christus einerseits – und andererseits die Sünde, die wir Seinem Volk und anderen Nationen angetan haben. Es gibt noch viele ungeweinte Tränen, viel Leid, das damit bei den Betroffenen bis heute verbunden ist. Vielleicht rührt Gott unser aller Herz in dieser Zeit noch einmal an, so dass wir Schmerz und Leid, die wir verursacht haben, mitfühlen können. Aus dem Schmerz, der Buße und Umkehr wollen wir unseren Blick aber auch darauf richten, was Gott für uns Neues hat, denn Gott will uns nach 70 Jahren einen Neuanfang schenken.

 

Wenn Sie mitbeten wollen, informieren Sie sich bitte unter:

 

www.100tagegebet.de